# TECHNIK / Fachchinesisch
 
English
2024-04-20

CSS: Cascading Style Sheets

Cascading Style Sheets (CSS) ist eine deklarative Stylesheet-Sprache für strukturierte Dokumente (z.B. HTML und XML). Durch die Trennung von Stil und Inhalt wird das Veröffentlichen und Betreuen von Dokumenten wesentlich vereinfacht. CSS wurde vor allem im Hinblick auf HTML entwickelt, ist aber auch für XML-Dokumente anwendbar. CSS ermöglicht es auch, Inhalte nach dem Ausgabemedium (z.B. Druck, Handy) zu ändern. Das ist nützlich, um zum Beispiel Weblinks beim Drucken extra aufzuführen und nicht (wie oft bei HTML-Seiten) zu verbergen. Oder um für ein Anzeigemedium wie ein Handy mit geringerer Auflösung die Anzeige zu optimieren (geringe Seitenbreite und -höhe).

Die Fähigkeiten von CSS sind vielfältig: Neben diversen, weit über HTML 4 hinausgehenden Fähigkeiten im Farb- und Schriftbereich, die sich allerdings (noch) nicht mit spezialisierten Textsatzsprachen wie TeX messen können, bietet es etwa die Möglichkeit, alle Elemente frei zu positionieren, Hintergrundbilder und Vorlesestimmen festzulegen sowie noch einiges mehr.

DAM: Digital Asset Management

Digital Asset Management (Abkürzung DAM) ist die Speicherung und Verwaltung von beliebigen digitalen Inhalten, insbesondere von Mediendateien wie Grafiken, Videos, Musikdateien, Textbausteine. Im medialen Bereich wird es teilweise auch als Media Asset Management (MAM) bezeichnet. Es gehört zum Bereich der Content-Management-Systeme.

Hauptfunktionen im Digital Asset Management-System sind:

    - Import/Export von Dateien, ggf. mit Formatkonvertierung,
    - Anreichern von Binärdateien mit Meta-Informationen (zu Recherchezwecken),
    - Suchen von Dateien,
    - Anzeigen, Sichten (ggf. Anhören) von Dateien,
    - Kombinieren von Dateien zu Paketen,
    - Archivieren und Versionieren von Dateien.

Digital Asset Management kann manuell oder automatisiert angesprochen werden. Manche Systeme sind auch für externe Lieferanten oder Dienstleister zugreifbar, damit ein einfacher Austausch der Daten im Rahmen der Produktion schneller möglich ist.

Das Digital Asset Management kann aus verschiedenen Einzelkomponenten, Rechner, Speichersystemen etc. zusammengestellt sein.

HTML: Hypertext Markup Language

Die Hypertext Markup Language (HTML) ist ein Dokumentenformat zur Auszeichnung von Hypertext im World Wide Web und wurde 1989 festgelegt. Sie basiert dabei auf der Metasprache SGML, die zur Definition von Auszeichnungssprachen verwendet wird. HTML ist also eine Auszeichnungssprache zur Beschreibung von Informationen in Hypertexten.

Auch wenn sich ältere HTML-Versionen dafür verwenden lassen, geht es in HTML nicht um die optische Gestaltung eines Textes. Vielmehr lassen sich einzelnen Textbereichen Bedeutungen zuordnen (z. B. Überschrift). Ob ein bestimmter Textbereich durch Kursiv-, Fettschrift oder eine auffällige Farbe realisiert wird, ist zweitrangig und dem Webbrowser überlassen, kann aber mit Hilfe von CSS beeinflusst werden.

MySQL

MySQL ist eine SQL-Datenbank.
Michael „Monty“ Widenius schuf MySQL 1994 für die schwedische Firma TcX. Heute wird MySQL von der Firma MySQL AB weiterentwickelt. MySQL ist mit mehr als 4 Millionen Installationen und über 35.000 Downloads pro Tag die populärste Open-Source-Datenbank der Welt.

Neben den meisten Unix-Varianten, Mac OS X und Linux läuft MySQL auch auf Windows und OS/2 (nur Version 3.x). Oft wird MySQL zusammen mit dem Webserver Apache und PHP eingesetzt, hier spricht man von LAMP (Linux-Apache-MySQL-PHP) bzw. WAMP-Systemen (Windows-Apache-MySQL-PHP).

PHP: Hypertext Preprocessor

PHP (rekursives Akronym für „PHP: Hypertext Preprocessor“, ursprünglich „Personal Home Page Tools“) ist eine Skriptsprache mit einer an C bzw. Perl angelehnten Syntax, die hauptsächlich zur Erstellung dynamischer Webseiten verwendet wird. Bei PHP handelt es sich um Open-Source-Software.

PHP ist eine serverseitig interpretierte Sprache. Das bedeutet, dass der Quelltext – im Gegensatz zu JavaScript, welches in den HTML-Code eingebettet wird – nicht an den Browser übermittelt wird, sondern an einen Interpreter auf dem Webserver. Erst dessen Ausgabe wird an den Browser geschickt.